15
Apr
2014

Die Gaming-Zahnbürste

Auf Kickstarter werden alle möglichen und auch alle unmöglichen Ideen zur Serienreife gebracht – und das per Crowd-Funding. Statt eines klassischen Bank-Kredites unterstützen einfach viele kleine Investoren ein Unternehmen. Je nachdem wie viel Geld sie geben, bekommen sie vom Projekt entsprechende Produkte.

Ein besonders skurriles aber auch sehr interessantes Projekt machte in den letzten Wochen und Monaten vor allem in den USA Schlagzeilen. Kolibree heißt das Projekt aus New York. Es möchte das Zähneputzen smarter machen. Außerdem soll es Kinder zu mehr und besserer Mundhygiene motivieren.

Möglich machen soll das die Verbindung mit modernen Smartphones. Die Zahnbürste sendet während des Putzens live Daten über den Putzvorgang an eine Smartphone-App dort kann dann der Putzvorgang analysiert und ausgewertet werden. Zudem sind Vergleiche mit anderen Ergebnissen möglich. Wie in einem Spiel soll es Bestenlisten und Belohnungen für besonders gute Leistungen geben.

Das Angebot richtet sich natürlich nicht ausschließlich an Kinder. Auch Erwachsene sollen so zu einem besseren Putzverhalten geführt werden. Meistens machen sich die Erwachsenen kaum Gedanken über ihre Mundhygiene und Putzen einfach wild drauf los. Dabei wäre es sehr sinnvoll bei einem Zahnarzt des Vertrauens Tipps einzuholen, wie denn das richtige Putzen funktioniert.

Die Entwickler planen eine offene Schnittstelle. Denn sie wollen auch Spiele einbauen, die zukünftig auch von anderen Entwicklern kommen sollen. Die Spiele sollen die Nutzer nicht nur zum Putzen animieren sondern auch spielerisch die Effizienz verbessern. Außerdem sollen auch Schnittstellen für Zahnärzte entwickelt werden. So könnten in Zukunft die Ärzte direkt das Putzverhalten ihrer Patienten beobachten und überwachen.

Den zweiten Prototyp haben die Entwickler fertig. Bis zur Massenproduktion dauert es aber allerdings noch etwas. Ende des Jahres soll es zur ersten Auslieferungs-Welle kommen.

13
Apr
2014

Mundwasser und schlechte Zahnhygiene können Krebs beeinflussen

Eine breit angelegte Studie in Europa hat erschreckendes zutage gebracht. Dabei wurden Patienten mit Krebs in den oberen Luft- und Speiseröhren untersucht. Dabei haben die Forscher festgestellt, dass schlechte Mundhygiene und zu seltenes Putzen offenbar eine Rolle bei der Entstehung des Krebses spielen.

Bei bestimmten Krebsformen haben die Wissenschaftler auch Hinweise gefunden, denen zufolge zu starker Gebrauch von Mundwasser ursächlich für bestimmte Formen von Krebs sein könnte. Organisiert wurde die Studie vom Internationalen Institut für Krebsforschung. Mitgearbeitet haben unter anderem auch Forscher der Uni Bremen.

Ziel der Studie war es Ursachen für Krebs in den oberen Bereichen von Luft- und Speiseröhre zu identifizieren. Dabei sind die Forscher natürlich auch auf die klassischen Ursachen gestoßen. Alkohol und Rauchen, vor allem in Kombination, sind eine der Hauptursachen für Kehlkopfkrebs.

Doch die Forscher fanden eben auch neue Ursachen. Diese Erkenntnisse sehen sie als besonders wichtig an. Bisher war es nämlich nicht klar, ob und wie die Mundhygiene eine Rolle spielt. Auch der sozioökonomische Status eines Patienten spielt demnach eine Rolle. Oder anders ausgedrückt: wer in der Gesellschaft schlechter gestellt ist, hat ein größeres Krebsrisiko.

Exzessiver Gebrauch von Mundwasser konnte ebenfalls als ursächlich festgestellt. Werden. Allerdings ist der Zusammenhang im Detail noch nicht erforscht. Hier sehen die Wissenschaftler noch weitere Arbeit vor sich. Nach ihrer Ansicht sollte Mundwasser aber nicht täglich benutzt werden.

Ferne seien regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sehr wichtig, um eine gute Mundhygiene zu gewährleisten. Die Zahnärzte können auch individuell beraten, wie die Mundhygiene verbessert werden kann.

2
Apr
2014

Zahnarztbesuch vor der Schwangerschaft

Der Wunsch von Frauen ein Kind zu bekommen ist meistens sehr stark ausgeprägt. Wenn diese weitreichende Entscheidung dann getroffen wurde und mit dem Partner der Nachwuchs in Angriff genommen wird, sollten Frauen unbedingt noch einmal den Zahnarzt ihres Vertrauens aufsuchen.

Dort sollten sie sich dann noch mal bewusst kontrollieren lassen. Der Hintergrund der Schwangerschaft spielt bei dieser Untersuchung dann eine besonders wichtige Rolle. Denn während im Bauch das Kind heranwächst sind Zähne und Mundraum der Frau besonders anfällig für Krankheiten.

Besonders das Zahnfleisch ist während der neun Monate langen Schwangerschaft sehr anfällig. Durch die hormonelle Umstellung ist das Zahnfleisch durchlässiger und seine Abwehrfunktion ist nicht so ausgeprägt wie sonst. Das kann im Zweifel zu Zahnfleischentzündungen oder sogar Parodontitis führen.

Die Parodontitis entsteht im Laufe einer Zahnfleischentzündung. Wenn diese nicht richtig behandelt wird, verringern Stoffwechselprodukte der Bakterien den Halt der Zähne im Knochen und dem Gewebe des Kiefers. Im schlimmsten Fall drohen die Patienten dann ihre Zähne zu verlieren. Erste Anzeichen einer Zahnfleischentzündung sind auffällige Rötungen und Zahnfleischbluten.

Zudem lassen erste Studien den Schluss zu, dass die erhöhten Entzündungsbotenstoffe in Folge einer Parodontitis zu verfrühte Wehen auslösen.

Deshalb raten Zahnmediziner in der Schwangerschaft besonders gründlich die Zähne zu putzen. Mindestens zwei Mal am Tag sollte dazu eine Fluoridhaltige Zahncreme benutzt werden, um besonders gut gegen Zahnfleischentzündungen abgesichert zu sein. Zudem sollten die Zahnzwischenräume täglich mit Zahnseide gereinigt werden, raten die Experten.

Auch deshalb ist der Besuch eines Zahnarztes vor der Schwangerschaft besonders wichtig: er kann über das optimale Zahnputzverhalten während der Schwangerschaft informieren. Hier bekommen zukünftige Mütter dann auch individuell abgestimmte Tipps, wie eine Parodontitis verhindert werden kann. Zumal durch die Vorsorge das Risiko deutlich gesenkt wird.

24
Mrz
2014

Kann Zahnpasta an ADHS schuld sein?

Forscher untersuchen gerade einen Zusammenhang, der bislang wenig diskutiert wurde. Allgemein wurde dabei die Auswirkung von Chemikalien und gewissen neurologischen Krankheiten untersucht. Im Fokus dieser Untersuchung stand dabei Fluorid, dass in Zahnpasta enthalten ist.

Es klingt erst einmal unglaublich: löst Zahnpasta ADHS aus? Die Forschung ist zwar noch nicht soweit diesen Zusammenhang zu unterstützen, aber erste Ergebnisse deuten in diese Richtung. Wissenschaftler der beiden renommierten, amerikanischen Hochschulen >>Harvard School of Public Health<< und >>Icahn School of Medicine<< hatten die Wirkung von Chemikalien und Pestiziden auf die menschliche Gesundheit untersucht. Diese Arbeit ist zwar noch nicht vollständig abgeschlossen. Erste Erkenntnisse lassen sich allerdings bereits ziehen.

Dabei stand unter anderem Fluorid im Fokus. Die umstrittene Chemikalie ist in den Vereinigten Staaten teilweise im Trinkwasser zu finden, in Deutschland kommt der Endverbraucher vor allem mittels Zahnpaste damit in Kontakt.

Sowohl die amerikanischen Forscher, als auch das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz betonen auch die positive Wirkung des natürlich vorkommenden Minerals beim Kariesschutz. Gerüchte und Meldungen über einen Zusammenhang zwischen zu viel Fluorid und Krebserkrankungen weißt des Bundesinstituts derweil zurück.

Doch zurück zur amerikanischen Forschung. In ihrer Studie haben die Wissenschaftler alte Zahlen aus 27 Studien noch einmal neu bewertet. Dabei zeigt sich ein Anfangsverdacht, dass Fluorid eine Ursache für das Auftreten von Autismus, Legasthenie und ADHS sein kann. Die Forscher gehen davon aus, dass es vor allem in Kombination mit anderen Chemikalien in Lebensmittel, quasi als eine Art Giftcocktail, das Gehirn schädigen kann.

Allerdings ist der beschriebene Zusammenhang bisher nur ein Anfangsverdacht, den die Forscher in weiteren Studien jetzt noch untersuchen wollen. Doch einen Erfolg hatte ihre Arbeit doch: die Notwendigkeit weiterer Forschungsarbeit wurde nachgewiesen, was das Sammeln von Forschungsmitteln erleichtern sollte.

Für den Verbraucher heißt es jetzt auch weiterhin: Ruhe bewahren. Solange keine Konkreten Ergebnisse bekannt sind, sollten Kinder auch weiterhin unbedingt ihre Zähne putzen. Die Gefahr von Karies, kaputten Zähnen und dem Antrainieren von schlechten Angewohnheiten wiegen deutlich schwerer, als der bisherige Anfangsverdacht der amerikanischen Forscher. Zumal die Deutschen Behörden bislang keinen Grund zur Beunruhigung sehen.

12
Mrz
2014

Weite Zahnputztipps

Etwa zwei Drittel aller Deutschen putzen zwei Mal am Tag ihre Zähne. Dennoch klagen nicht wenige von Ihnen über Plaque und andere schädliche Stellen an ihren Zähnen. Das lässt nur den Schluss zu, dass die wenigsten Erwachsenen die Zähne "richtig" putzen. Daher hier noch einige Tipps, die das richtige Zähneputzen erleichtern sollten.

1) Wichtig bleibt natürlich das zweimalige Zähneputzen pro Tag. Am besten morgens und abends. Flurhaltige Zahncreme sollte dabei unbedingt vermieden werden. Wer jeweils etwa zwei bis drei Minuten putzt, hat schon eine Hauptursache für Karies eliminiert und seinen Zähnen schon etwas weiter geholfen.

2) Zu langes Putzen nützt auch nichts. Die eben angesprochenen zwei bis drei Minuten sind vollkommen ausreichend um Plaque zu entfernen und Karies vorzubeugen.

3) Jeder Zahn hat fünf Seiten! Eine Vorderseite und eine Rückseite, sowie eine Schneidefläche und eine Kaufläche - diese vier Seiten sind mit jeder handelsüblichen Zahnbürste sehr gut zu erreichen. Hier bedarf es nur regelmäßigen Putzens und die größte Gefahr vor Karies sollte gebannt sein. Allerdings gibt es noch die Zahnzwischenräume als fünfte Seite - hier ist und bleibt Zahnseide unersetzlich! Es ist wichtig, dass auch diese fünfte Seite gereinigt wird, sonst besteht Kariesgefahr.

4) Auch unter der Zunge können sich Bakterien breit machen. Daher haben die meisten Zahnbürsten auf der Rückseite ihres Kopfes eine spezielle Gummifläche. Sie ist dazu gedacht, die Fläche unter der Zunge zu reinigen.

5) Die richtige Ernährung ist der erste Schritt zu gesunden Zähnen. Hier gilt: wenig Zucker und generell ein ausgewogener Speiseplan helfen. Was für den Körper im allgemeinen gut ist, ist auch für die Zähne gut.

6) Besuchen sie mindestens ein mal im Jahr einen Zahnarzt. Er kann Ihnen noch individuellere Tipps geben und Erkrankungen im Mundraum schon in der Entstehung erkennen.

10
Mrz
2014

Mythen übers Zähneputzen - was wirklich stimmt Teil 2

Es gibt nur eine richtige Zahnputztechnnik: Falsch!
- Es gibt im wesentlichen zwei gängige Putztechniken, die beide einen ähnlich positiven Effekt erzielen: "Von-Rot-nach-Weiß-Putzen" und "Kreisförmig". Die Namen beschreiben die Verfahren eigentlich gut. Viel falsch machen kann man an sich nicht, wichtig ist lediglich, dass auch die Zahnzwischenräume gründlich gereinigt werden.

Je länger und desto öfter die Zähne geputzt werden, desto besser: Falsch!
- Zwei Mal am Tag nach dem Essen die Zähne putzen ist völlig ausreichend. Wer jeweils zwei bis drei Minuten schrubbt macht alles richtig. Bei öfteren Putzen oder längerer Putzdauer stellt sich kein positiver Effekt mehr ein.

Zahnpasta ist gleich Zahnpasta, da gibt es nichts zu beachten: Falsch!
- Wichtig ist vor allem, dass Kinder entsprechende Kinderzahncreme benutzen. Die Inhaltsstoffe sind dann auf das Alter abgestimmt. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass die Zahnbüste nicht all zu abgenutzt ist. Achtung: Zahncreme die ein Bleichung der Zähne hin zu einem strahlenden Weiß verspricht, wirkt nur gegen oberflächliche Verfärbung. Das liegt daran, dass die Zahnfarbe vor allem genetisch bedingt ist.

Elektrische Zahnbürsten sind Handzahnbürsten überlegen: Stimmt!
- Es ist darauf zu achten, dass die Aufsätze der elektrischen Zahnbürste regelmäßig gewechselt werden. Alle zwei bis drei Monate ist eine gute Faustregel. Wer einen Kopf länger benutzt, der riskiert, dass die Putzwirkung mit der Zeit stark nachlässt.

Zähneputzen mit der Zahnbürste reicht völlig aus, um alle relevanten Flächen der Zähne sauber zu halten: leider falsch!
- Etwa 30% der Zahnflächen sind mit einer Zahnbürste kaum zu erreichen. Das betrifft vor allem die Zahnzwischenräume. Hier empfiehlt sich die Anwendung von Zahnseide oder Zahnstochern. Zwei bis drei Mal pro Woche sollten sie benutzt werden.

9
Mrz
2014

Mythen übers Zähneputzen - was wirklich stimmt Teil 1

Ein Apfel ersetzt das Zähneputen nach dem Essen: Falsch!

- Das Essen eines Apfels entfernt höchstens oberflächlichen Schmutz. In den entscheidenden Zahnzwischenräumen tut sich allerdings nichts. Dazu enthält ein Apfel viel Zucker - der ideale Nährstoff für Karies. Zudem greifen die Säuren im Apfel den Zahnschmelz an. Daher ist es sehr empfehlenswert nach jedem Essen richtig die Zähne zu putzen. Das heißt, mit Zahnbürste und Zahnpasta ordentlich schrubben, damit die Speisereste nicht mir im Mundraum sind.

Ein Zahnpflegekaugummi nach dem Essen reicht völlig aus: Falsch!

- Kaugummis enthalten meistens Zucker, der schädlich für die Zähne ist. Zudem kann ein Kaugummi, ähnlich wie der Apfel, höchstens oberflächlichen Schmutz entfernen. Auch der beste und noch so beworbene Wunderkaugummi kann das Zähneputzen nicht ersetzen.

Milchzähne bei Kindern bedürfen keiner speziellen Pflege: Falsch!

- Geschädigte Milchzähne können auch bleibende Schäden bei den nachwachsenden Zähnen hinterlassen. Daher ist auch bei Kindern eine intensive Zahnpflege wichtig. Zudem können die Knirpse so schon an die Wichtigkeit der täglichen Zahnpflege gewöhnt werden. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor - denn älteren Kindern ist es schwerer solche Gewohnheiten an zu trainieren. Außerdem stören etwaige Zahnlücken das Wachstum des Kiefers.

Es gibt eine erblich bedinge Veranlagung für schlechte Zähne, da kann man wenig machen: stimmt nur halb!

- Zwar gibt es eine erbliche Veranlagung, die das Kariesrisiko mehrt oder mindert, allerdings spielen viele andere Faktoren noch eine wichtige Rolle. Dazu gehören natürlich die richtige Zahnpflege, aber auch die Ernährung, das Alter und Lebensweise. Rauchen etwa schädigt die Zähne und das Zahnfleisch sehr massiv. Da hilft dann auch keine gute Veranlagung mehr.
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